Fort Batteria Siacci

Die Festung ist quadratisch mit einer linken nicht ausgerichteten Seite, eine Art rechtwinkliges Trapez mit einer langen Seite von etwa 205 m und einer kurzen Seite von 80 m. Rundum verläuft ein tiefer Wassergraben, der nur von der Zugbrücke überquert werden kann. Zur Verteidigung vom Wassergraben gibt es drei „Kaponnieren”, d. h. abgerundete Strukturen, die mit Schießscharten für Gewehre und Maschinengewehre ausgestattet sind.

Vom ästhetischen Standpunkt aus kann man die komplexen Feinbearbeitungen und die Pflege der verschiedenen und zahlreichen Details bewundern, die sich auf die architektonische Tradition der Befestigungsanlagen im italienischen Stil des 16. Jahrhunderts beziehen und die im Fall der Festung Batteria Siacci sehr gut mit der Funktionalität verschmelzen, die durch die eingehende Untersuchung des fortschrittlichsten Festungsmodells der damaligen Zeit, des preußischen Modells, gegeben ist.

Angesichts der weiten Zeitspanne der Nutzung der Festung und der damit verbundenen notwendigen verschiedenen Modernisierungen lassen sich Umgebungen finden, die sich auf unterschiedliche historische Kontexte beziehen: vom späten 19. Jahrhundert bis zu den relativ moderneren.

Die innere Architektur ist gänzlich abhängig von der Nutzung der Räumlichkeiten (Pulverräume, Diensträume, Lager, Büros, usw.) und in mehrere Ebenen unterteilt; auf der letzten befinden sich die Stationen (genannt „paioli") für die Küstenartillerie, von denen aus man einen außergewöhnlichen Blick auf die Meerenge genießen kann.

Die untergeordneten Bauten Forte Pignatelli und Deposito Munizioni Matini Inferiore vervollständigen das System der Umbertinische Festungen auf dem Gebiet der Gemeinde Campo Calabro.

Weitere Informationen finden Sie auf:
www.fortebatteriasiacci.it
www.facebook.com/fortebatteriasiacci